Am vergangenen Freitag nutzten wir zum letzten Mal das „Grüne Klassenzimmer“ auf der Landesgartenschau und tauchten tief in die faszinierende Geschichte der Erba ein. Unser Workshop konzentrierte sich auf die beeindruckende Transformation der ehemaligen Baumwollspinnerei Erba, gegründet im Jahr 1860, zum heutigen Landesgartenschaugelände 2024.
Ein wichtiger Bestandteil des Workshops war die Erkundung des Marthaheims und des Christophorushauses, die früher als Schwesternwohnheim und Kindergarten für die Erba-Mitarbeiter:innen dienten und heute Teil der Talander-Schule sind. Diese historischen Gebäude zeugen von der vielschichtigen Geschichte des Ortes und seiner tiefen Verwurzelung in der Gemeinschaft.
Während des Rundgangs wurden uns die technischen Innovationen der Vergangenheit nähergebracht, einschließlich des ehemaligen Wasserantriebs der Webmaschinen, der einst eine Schlüsselrolle in der Produktion spielte. Dieser Einblick in die industrielle Vergangenheit der Erba war lehrreich und einprägsam.
Ein weiterer Höhepunkt unseres Ausflugs war der Besuch des Museums, wo wir nicht nur die Möglichkeit hatten, viele alte Geräte und Werkzeuge zu betrachten, sondern auch selbst kreativ werden konnten. Mit alten Garnspindeln bastelten wir Andenken, die den Schüler:innen ermöglichten, ein persönliches Stück Geschichte mit nach Hause zu nehmen.
Dieser Ausflug war eine wertvolle Erfahrung, die uns die Bedeutung der Erhaltung und Weitergabe von Geschichte eindrucksvoll vor Augen führte. Ein perfekter Abschluss für unsere Zeit im „Grünen Klassenzimmer“ auf der Landesgartenschau 2024.
